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Wie das GIG-Telemedizinzentrum Leben verändert

Telemonitoring bietet Patienten mit Herzinsuffizienz neue Perspektiven und verbessert ihre Lebensqualität nachhaltig

Im digitalen Zeitalter verändert sich die Medizin rasant. Das GIG-Telemedizinzentrum im Evangelischen Krankenhaus Herne ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie moderne Technologien die Gesundheitsversorgung revolutionieren können.

Was ist das GIG-Telemedizinzentrum?

Das GIG-Telemedizinzentrum im Evangelischen Krankenhaus Herne ist ein innovatives Projekt der Gesellschaft für integrierte Gesundheitsversorgung (GIG). Seit 2022 bietet das Zentrum Telemonitoring-Dienstleistungen für Patienten mit Herzinsuffizienz an.

Das Telemedizinzentrum ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung der Patienten, ohne dass diese ihr Zuhause verlassen müssen. Spezielle medizinische Geräte, die leicht zu bedienen sind, erfassen täglich Gesundheitsdaten, die sicher an das medizinische Team übermittelt werden. So können behandelnde Ärzte frühzeitig auf Gesundheitsrisiken reagieren und die Behandlung anpassen, was die Sicherheit und Lebensqualität der Patienten steigert.

Telemonitoring bietet zahlreiche Vorteile für Patienten mit Herzinsuffizienz, darunter die kontinuierliche Überwachung von Blutdruck, Gewicht und Herzfrequenz. Patienten müssen nicht regelmäßig in die Praxis oder ins Krankenhaus kommen, sondern können ihre Daten bequem von zu Hause aus übermitteln. Dies ermöglicht eine frühzeitige Erkennung von Verschlechterungen der Vitalparameter und eine schnelle Anpassung der Behandlung.

Die Nutzung des Telemonitorings sorgt zudem für ein erhöhtes Sicherheitsgefühl, da die Patienten wissen, dass ihr Gesundheitszustand kontinuierlich überwacht wird und bei Auffälligkeiten sofort reagiert wird. Dies verbessert sowohl die physische als auch die psychische Gesundheit.

Dr. Ali Halboos, Leiter des GIG-Telemedizinzentrums, betont: „Diese Technologie eröffnet uns neue Wege, um die Betreuung unserer Patienten zu verbessern. Wir sind nun in der Lage, proaktiv auf Veränderungen im Gesundheitszustand zu reagieren, lange bevor eine kritische Situation entsteht. Das Telemonitoring ist ein Meilenstein in der patientenzentrierten Medizin und ein klarer Beweis dafür, wie digitale Innovationen die Qualität der Gesundheitsversorgung steigern können.“

Durch die Integration dieser Technologie wird die Behandlung von Herzinsuffizienz effizienter, individueller und sicherer gestaltet. Das GIG-Telemedizinzentrum zeigt, wie digitale Gesundheitstechnologien die ambulante Medizin digitalisieren und weiterentwickeln können.

Die Patienten-Erfahrungen von Frau van Haren

Ein lebendiges Beispiel für den Erfolg des Telemonitorings ist Frau van Haren, deren Alltag sich durch die Teilnahme am Programm des GIG-Telemedizinzentrums spürbar gewandelt hat. Ihre Geschichte zeigt eindrucksvoll, wie Telemonitoring nicht nur die medizinische Betreuung, sondern auch das persönliche Leben positiv beeinflussen kann.

Frau van Haren war anfangs skeptisch, ob die Technologie wirklich einen Unterschied machen würde. Doch ihre Erfahrungen belehrten sie eines Besseren: „Ich hätte nie gedacht, dass ein Tablet und ein paar medizinische Geräte so einen Unterschied machen könnten“, erzählt sie begeistert. Mit einer leicht verständlichen Ausstattung, bestehend aus einer Waage, Blutdruck- und EKG-Messgeräten sowie einem Tablet, war sie in der Lage, ihre Gesundheitsdaten täglich zu erfassen und sicher an das Team des Telemedizinzentrums zu übermitteln.

Die Benutzerfreundlichkeit der Technologie beeindruckte sie: „Die Geräte sind so konzipiert, dass wirklich jeder damit umgehen kann. Und das tägliche Senden meiner Werte gibt mir ein beruhigendes Gefühl der Sicherheit.“ Dieses Sicherheitsgefühl wurde durch das engagierte Team des Zentrums weiter verstärkt. „Es gab Momente, da lagen meine Werte außerhalb des Normbereichs und ich wurde noch am gleichen Tag vom Telemedizinzentrum kontaktiert. Zu wissen, dass jemand ein wachsames Auge auf meine Gesundheit hat, gab mir viel Ruhe“, erklärt Frau van Haren.

Die Auswirkungen des Telemonitorings auf ihre Lebensqualität sind bemerkenswert. „Mein Leben hat sich verändert. Ich fühle mich nicht nur gesundheitlich besser, sondern bin auch aktiver geworden. Das Programm hat mir geholfen, meinen Zustand zu kontrollieren und mich zu mehr Bewegung zu motivieren. Ich habe sogar angefangen, leicht Sport zu treiben, was vorher undenkbar war“, teilt sie mit begeisterter Stimme.

Frau van Haren empfiehlt das Telemonitoring allen in ähnlicher Situation: „Ich würde jedem in meiner Situation empfehlen, sich auf dieses Abenteuer einzulassen. Es ist mehr als nur eine Überwachung; es ist eine Lebensveränderung.“ Ihre Erfahrungen unterstreichen den Wert des Telemonitorings als ganzheitliche Betreuung, die den Patienten in den Mittelpunkt stellt.

Die Geschichte von Frau van Haren verdeutlicht, wie das GIG-Telemedizinzentrum im Evangelischen Krankenhaus Herne nicht nur die medizinische Versorgung verbessert, sondern auch persönliche Lebensgeschichten positiv beeinflusst.

Dr. Ali Halboos leitet das Telemedizinzentrum der GIG und sieht seine eigenen Erfahrungen mit der Telemedizin bestätigt:

„Das Telemonitoring ist ein Meilenstein in der patientenzentrierten Medizin und Frau van Harens Erfahrungen sind sehr deutliches Beispiel dafür, wie digitale Innovationen die Qualität der Gesundheitsversorgung steigern können.“

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