Für anhaltende Qualität der ambulanten Medizin
Beim Einsatz digitaler Anwendungen für eine bessere Gesundheitsversorgung schneidet Deutschland im internationalen Vergleich bislang eher schlecht ab. Wir setzen uns für eine bestmögliche Versorgung der Patientinnen und Patienten ein. Mit Digitalisierungsprojekten und innovativen Versorgungsmodellen tragen wir dazu bei, dass die ambulante Medizin in Deutschland ihren hohen qualitativen Standard halten und weiterentwickeln kann.
In Nordrhein-Westfalen betreiben wir ein telemedizinisches Zentrum zur Überwachung von Patienten mit Herzinsuffizienz. Wir stellen für das TMZ das ärztliche Know-how, sorgen mit einem Kooperationspartner für die Logistik und IT – und bieten diesen telemedizinischen Service niedergelassenen Kardiologinnen und Kardiologen sowie Kliniken an.
Grundlage ist der Beschluss des GBA zur Aufnahme dieser Leistungen in den EBM zum 1. Januar 2022.
GIG hat einen kardiologischen Pfad zur Abklärung von Herzkranzgefäßerkrankungen entwickelt: vom ersten Symptom und der Vorstellung beim Kardiologen über die nicht-invasive Diagnostik und den invasiven Herzkatheter mit Intervention bis zur Nachsorge. Innerhalb dieses Pfades bieten wir seit mehr als sieben Jahren an, bei entsprechender Indikation – anstatt eines Herzkatheters – ein Volumen-CT/Kardio-MRT durchzuführen.
Die Abrechnung der Behandlung erfolgt über einen Selektivvertrag mit den Gesetzlichen Krankenkassen TK und HEK und wird von GIG als Managementgesellschaft übernommen.
Im Rahmen einer Kooperation mit dem Unternehmen apoplex medical technologies übernehmen wir im GIG-Verbund die kardiologische Befundung für effektive Schlaganfallprävention. Die Abrechnung erfolgt über einen Selektivvertrag mit der KKH, wodurch diese Leistung auch im gesetzlichen Bereich für Versicherte der KKHK abgerechnet werden kann.
Diesen Service übernehmen wir auch für Kliniken mit neurologischen Abteilungen, die im Rahmen von Schlaganfallpatienten eine kardiologische Expertise hinsichtlich der Ursache benötigen und selber keine kardiologische Abteilung im Haus vorhalten.
SLEEP WELL soll die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit obstruktiver Schlafapnoe (OSA) verbessern. Die behandelnden Hausärzte und Fachärztinnen werden in der Diagnosestellung von potenziellen OSA-Patient:innen telemedizinisch unterstützt.
GIG übernimmt in dem Projekt mit seinen MVZ-Standorten das Screening und die telemedizinische Befundung.
Mit dem bereits abgeschlossenen Projekt SmartReha sollten Digitalisierungstechnologien innerhalb der Rehabilitation optimiert werden, auch zur Verbesserung der telemedizinischen Anbindung bei häuslicher Reha.
GIG zeichnete für die medizinische Umsetzung und das Telemonitoring verantwortlich. Das Projekt befindet sich aktuell in der Evaluationsphase.
Für das Projekt Telemedizin@NRW leistet GIG Input für telemedizinische Use Cases und Schnittstellen in die ambulante Versorgung.